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Das perfekte Team: Da steckt Musik drin

Die bwcon GmbH feiert 10-jähriges Bestehen. Das haben wir zum Anlass genommen, das eigene Teamgefüge und die einzelnen Rollen unserer Mitarbeitenden genauer unter die Lupe zu nehmen. Während wir bei bwcon als Partner für Wachstum, Innovation und digitale Transformation sonst eher unseren Kundinnen und Kunden mit einem breiten Coaching- und Beratungsangebot zur Seite stehen, rückte Anfang Oktober ein interner Workshop auf die Tagesordnung – und der sorgte mit seinem Titel zunächst für das ein oder andere Fragezeichen. Was wohl Geige, Klavier und Co. damit zu tun haben?

Als uns im Vorfeld die E-Mail mit den Infos zum Workshop erreichte, machte sich – vor allem bei denjenigen unter uns ohne vermeintliches musikalisches Talent – eine leichte Unsicherheit bemerkbar: ein Orchester-Workshop war geplant. Musste hier etwa gesungen oder ein Instrument erlernt werden? Doch noch in der Vorbereitung zum Workshop wurde Entwarnung gegeben: Beim Orchestermodell handelt es sich lediglich um ein Gedankenspiel, bei dem verschiedene Musikinstrumente und deren Klangeigenschaften auf Charakter- bzw. Teamrollen übertragen werden. „Dabei geht es zunächst darum, die verschiedenen Instrumente sowie deren ‚Klänge‘, also die Stärken und Schwächen, kennenzulernen und zu verstehen, bevor es an das eigentliche Zusammenspiel geht“, erklärt Anne Dröge, Senior Beraterin für Organisationsentwicklung und Innovationsprozesse bei bwcon, die den Workshop mit uns durchführte. „Es braucht viele Instrumente, damit ein harmonisches Ganzes entsteht – nicht nur in der Musik, auch in Teams.“ Das Konzept beruht auf den Teamrollen nach Belbin und dem erweiterten Konzept von Richard de Hoop, der die Teamrollen in die Welt der Musik übertragen hat.

 

Mit Pauken und Trompeten oder doch eher sang- und klanglos?

 

Die unterschiedlichen Teamrollen lassen sich mithilfe von acht Instrumenten beschreiben. Da gibt es zum Beispiel die kreative Gitarre, die enthusiastische Trompete oder den disziplinierten Bass. „Es geht dabei aber nicht darum, welches Instrument man ist. Wir sprechen immer davon, wer welches Instrument spielt“, betont Anne Dröge. Jeder Mensch ist in der Lage, verschiedene Instrumente zu „spielen“ – die einen mehr und die anderen weniger gut. Und auch hier gilt: Übung macht den Meister, denn der Umgang mit den Instrumenten kann und muss geübt werden.

 

Jedes Teammitglied hat also sein ganz individuelles Instrumentenportfolio, das über den Workshop identifiziert wird. Im nächsten Schritt wird der Fokus dann auf das Zusammenspiel gelegt: Der sogenannte Orchesterplan führt dem Team grafisch vor Augen, welche Instrumente bereits gut besetzt sind und wo es noch Lücken gibt. Klar ist aber auch: Die optimale Instrumentenbesetzung ist abhängig von der Zielsetzung eines Teams. Braucht es eher ein Blasorchester oder doch lieber ein Streichquartett? Dies muss bei der Bewertung des Zusammenspiels berücksichtigt werden. Auch wir nutzen nun die Gelegenheit unseren Orchesterplan genauer zu analysieren und gemeinsam unser Team so weiterzuentwickeln, dass wir künftig noch effektiver, leistungsorientierter und harmonischer „zusammenspielen“ können.

 

Sie haben Fragen zum Orchestermodell oder möchten herausfinden, welche Instrumente in Ihrem Team gespielt werden? Schreiben Sie gerne unserer Expertin Anne Dröge (droege@bwcon.de).