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ZWA entdeckt neue Chancen durch digitale Strategien

Das Ziegelwerk Arnach (ZWA) blickt auf über 100 Jahre Unternehmensgeschichte zurück und ist ein etablierter Produzent von Beton-Elementdecken sowie ein zuverlässiger Lieferant von hochwertigen Ziegeln und Ergänzungsprodukten für den Massivbau. ZWA erhob schon früh umfangreiche Daten in unterschiedlichen Geschäftsbereichen. Durch die Zusammenarbeit mit dem Digital Hub Oberschwaben (DOS) wurde deutlich, wie diese Daten gewinnbringend in die Geschäftsstrategie integriert werden können. Der Digitalisierungscheck (kurz: DigiCheck) zeigte, dass die nächsten Schritte anstehen – u.a. eine datenbasierte Wertschöpfungsstrategie zu entwickeln und Technologien wie KI und Big Data zu erschließen.

In enger Zusammenarbeit mit dem DOS wurde im Anschluss an den DigiCheck eine Potenzialanalyse durchgeführt. Die daraus resultierenden Handlungsempfehlungen für das Ziegelwerk Arnach lauten: 

 

  • Optimierung von Geschäftsprozessen 

  • Technologiegetriebene Weiterentwicklung des Geschäftsmodells mit Blick auf zukünftige Märkte und Innovationen 

  • Erarbeitung einer ersten Datenstrategie sowie datenbasierter Produkt- und Serviceinnovationen für Zukunftsmärkte 

  • Maßnahmen für IT-Sicherheit  

 

Der Weg für die digitale Transformation 

 

Um den Weg für die digitale Transformation zu ebnen, wurde zudem ein Realisierungs- und Umsetzungskonzept inklusive Budgetierung und Fördermöglichkeiten erarbeitet. Das ZWA-Team untersuchte verschiedene neue Produktideen sowie aktuelle Trends und Technologien. Dabei erwies sich zum Beispiel die additive Fertigung als vielversprechend. Die Bewertung ihres Potenzials steht jedoch noch aus und soll weiter evaluiert werden. In den nächsten Schritten werden die Marktnachfrage analysiert und Chancen identifiziert, um das Verhältnis von Aufwand und Nutzen besser beurteilen zu können. Zudem wird ein Konzept entwickelt, das es ZWA ermöglicht, diese Ideen umzusetzen, eventuell auch in Zusammenarbeit mit Partnern.  

 

Einige identifizierte Maßnahmen zur sicheren Wertschöpfung wurden bereits erfolgreich umgesetzt, während weitere aktuell hinsichtlich Aufwand und Nutzen evaluiert werden. Prozesse und Daten wurden genau untersucht, um Verbesserungspotenziale zu identifizieren. Durch zusätzliche Informationen sollen diese Optimierungsmöglichkeiten erkannt und genutzt werden. Diese können mit der allgemeinen Digitalisierungs- und Datenstrategie verbunden werden, um den Mehrwert der Daten zu steigern und den Service zu verbessern.  

 

Mitarbeitende als Treiber der Digitalisierung und Innovation 

 

Die Mitarbeitenden wirkten aktiv an der Digitalisierung und den Veränderungen mit, wodurch Zweifel abgebaut und die Offenheit für Neuerungen gewachsen ist – sowohl bei Abläufen als auch bei Angeboten. Besonders gut kamen kleine, abteilungsübergreifende Projektteams an, die flexibel und strukturiert an neuen Ideen arbeiten. Diese Arbeitsweise wurde nicht nur von den Mitarbeitenden geschätzt, sondern auch vom Lenkungskreis positiv bewertet und soll langfristig im Unternehmen verankert werden. Zudem wünscht sich die Belegschaft, bestimmte Expertenteams auch in Zukunft weiterzuführen. 

 

 

Auch außerhalb des eigenen Unternehmens unterstützt ZWA andere Unternehmen bei ähnlichen Herausforderungen und teilt eigene Erfahrungen in Zusammenarbeit mit dem DOS im eigenen Netzwerk, wie Sie hier nachlesen können.